Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

3.203
-2,2% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

22.293
3,0% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 4.635 Mio.
11,2% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 1.059 Mio.
15,1% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
40,1%
Teilzeitquote 2020
29,3%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,9%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Einzelhandel mit elektrische Geräten, Bau- und Heimwerkerbedarf sowie Möbeln

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 684 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 5,0%
    Eigenkapitalquote KMU 37,5%

    Aktuelle Branchenthemen

    Positive Entwicklung 2021

    Produkttrends

    Lieferanten

    Digitalisierung

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Diese Branche umfasst die ÖNACE 2008 – Unterklasse 47.52 den Einzelhandel mit Metallwaren, Malereibedarf, Farben und Anstrichmitteln, Flachglas, den Einzelhandel mit sonstigem Baumaterial und Sanitärbedarf sowie Bau- und Heimwerkerbedarf. Zudem fällt der Einzelhandel mit Rasenmähern, Saunen, Türen und Fenstern, vorgefertigten Gebäuden und Bau- und Werksteinen sowie Photovoltaikanlagen in diese Branche.

    Betriebstypen: 

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 3.200 Unternehmen im Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln sowie Bau- und Heimwerkerbedarf fast 22.300 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 19.100 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 7 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 4,64 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 3.350 3.354 3.325 3.275 3.203 -2,2
    Anzahl Beschäftigte 21.271 21.706 21.684 21.637 22.293 3,0
    davon: unselbstständig Beschäftigte 18.048 18.475 18.518 18.539 19.106 3,1
    Ø Unternehmensgröße 6,4 6,5 6,5 6,6 7,0
    Umsatzerlöse in € Mio 3.763 3.910 4.018 4.170 4.635 11,2
    Bruttowertschöpfung in € Mio 883 810 907 921 1.059 15,1

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (91 %). 1 % zählten zu den Mittel- und Großbetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 40,1 % und entspricht damit in etwa dem Niveau der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Konjunkturelle Entwicklung

    Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Einzelhandel mit elektrische Geräten, Bau- und Heimwerkerbedarf sowie Möbeln

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 820 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 684 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 7,2% 11,5% 21,7% 0,8%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,9% 4,9% 14,2% -0,2%
    Kapitalumschlag 2,2 x 2,2 x 1,5 x 2,3 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 34,9% 37,5% 57,1% 23,2%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 4,4% 6,5% 16,9% 1,2%
    Anlagendeckungsgrad II 169,8% 186,8% 195,1% 150,9%
    Schuldentilgungsdauer 5,4 Jahre 3,3 Jahre 0,7 Jahre 24,7 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 5,6 x 5,7 x 5,4 x 5,8 x
    Nettoproduktivität 1,7 x 1,8 x 2,4 x 1,5 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 820 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 684 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 6,9% 11,7% 22,2% -0,1%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,7% 5,0% 13,7% -0,7%
    Kapitalumschlag 2,2 x 2,2 x 1,6 x 2,4 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 34,9% 37,5% 56,1% 18,2%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 4,3% 6,5% 16,0% 0,6%
    Anlagendeckungsgrad II 169,8% 186,8% 209,2% 127,7%
    Schuldentilgungsdauer 5,6 Jahre 3,2 Jahre 0,7 Jahre 48,0 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 5,5 x 5,7 x 5,3 x 6,5 x
    Nettoproduktivität 1,7 x 1,8 x 2,3 x 1,5 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Verlängerung der Gewährleistungsfrist und weitere Maßnahmen zum Verbraucherschutz

    Vollständige Bezeichnung: Bundesgesetz, mit dem das Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) erlassen wird sowie das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch geändert wird (Gewährleistungsrichtlinien-Umsetzungsgesetz – GRUG)

    Örtlicher Geltungsbereich: Österreich

    Status: In Kraft seit 01.01.2022

    Ziel dieser Novellierung ist eine Verbesserung der Position der Verbraucher, ohne dabei das bestehende Gewährleistungssystem zu ändern. So wird die Frist der Beweislastumkehr, nach der ein/e Unternehmer*in beweisen muss, dass ein Mangel am Produkt nicht schon im Zeitpunkt der Übergabe bestanden hat (Freibeweis), von sechs Monate auf ein Jahr verlängert. Zudem werden der Vertragsrücktritt des Kunden bzw. eine Preisminderung aufgrund eines Mangels am Produkt, für den Konsumenten durch eine formlose Erklärung erleichtert. Neu wird der Gewährleistungsanspruch für digitale Leistungen und Waren mit digitalen Inhalten sowie die Tatsache sein, dass der Kunde die Gewährleistung nun auch geltend machen kann, wenn er nicht mit Geld, sondern mit Daten bezahlt hat.

    Marktgeschehen

    Trends

    Verhalten der Kundinnen und Kunden

    Kunden

    Zukunftsthemen

    Mitbewerb

    Brancheninterne Konkurrenzsituation

    Branchenfremde Konkurrenz

    Erfolgsfaktoren im Wettbewerb

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Lieferanten

    Bekannte Baustoffgroßhändler sind:

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel

    Personal

    • Konkurrenz um qualifizierte Mitarbeiter zwischen Baustoffhandel und -industrie
    • Der Trend im Berufsfeld des Baumarktverkäufers geht zu höheren Qualifikationen
    • Weiterbildungsmöglichkeiten zu zertifizierten Fachberatern oder zum Diplom Bauprodukte Fachberater
      • Digitale Lernplattform namens „Customer Expert“: Das ist eine Bildungs-App, die fachliches Wissen in den Bereichen des Baustoff-, Eisenwaren-, Haushaltswaren- und Holzhandels vermittelt und die Absolvierung der Ausbildung zum „building star“ ermöglicht.
    • Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den insgesamt Beschäftigten (inkl. Selbstständigen) lag im Jahr 2019 bei 29 % und war somit höher als in der marktorientierten Wirtschaft (26,3 %). Im Vergleich zu 2008 hat sich die Teilzeitquote damit um 5 %-Punkte erhöht. (Statistik Austria)

    Lehrausbildung

    • Per Ende 2021 waren im Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel (Einzel- und Großhandel) 1.660 Lehrlinge tätig, wobei rd. 26 % den Lehrberuf "Großhandelskaufmann/-frau" und 24 % "Einzelhandel - Baustoffhandel" erlernten. Seit 2017 steigt die Zahl der Lehrlinge kontinuierlich.
    • Laufend Aktivitäten, um neue Lehrlinge zu gewinnen, wie z. B. der Video-Dreh „Baustoffhelden“ für Social Media und die App TikTok

    Technologische Entwicklungen

    Online-Informationstools

    Online-Tools in den Baumärkten

    Virtual Reality