Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

915
-1,1% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

15.608
-2,8% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 2.304 Mio.
-3,1% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 492 Mio.
-8,2% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
57,5%
Teilzeitquote 2020
63,9%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,3%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Einzelhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Produkten

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 100 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 4,5%
    Eigenkapitalquote KMU 35,2%

    Aktuelle Branchenthemen

    Trends

    Hohe Konzentration

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Diese Branche umfasst die ÖNACE 2008 – Unterklasse 47.75, den Einzelhandel mit Parfümeriewaren, Kosmetika, Körperpflegemitteln und Frisörartikeln sowie Wasch- und Reinigungsmitteln.

    Betriebstypen: Drogerie-Fachgeschäfte und Drogeriemärkte

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 920 Unternehmen im Drogerie- und Parfümeriehandel mehr als 15.600 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 14.700 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 17 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 2,30 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 778 785 799 925 915 -1,1
    Anzahl Beschäftigte 15.357 15.439 15.784 16.056 15.608 -2,8
    davon: unselbstständig Beschäftigte 14.604 14.675 15.010 15.159 14.698 -3,0
    Ø Unternehmensgröße 19,7 19,7 19,8 17,4 17,1
    Umsatzerlöse in € Mio 2.082 2.216 2.290 2.378 2.304 -3,1
    Bruttowertschöpfung in € Mio 451 481 500 537 492 -8,2

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (94 %). 1 % zählten zu den Großbetrieben mit 250 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 57,5 % und damit deutlich unter jenem der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Konjunkturelle Entwicklung

    Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Einzelhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Produkten

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 140 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 100 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 6,0% 9,3% 26,0% -2,9%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,4% 4,5% 18,5% -2,3%
    Kapitalumschlag 2,0 x 1,8 x 1,3 x 2,0 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 31,0% 35,2% 37,1% 14,0%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 4,5% 6,6% 21,3% -0,3%
    Anlagendeckungsgrad II 193,3% 211,0% 202,1% 151,0%
    Schuldentilgungsdauer 5,6 Jahre 3,6 Jahre 1,2 Jahre negativ
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 4,7 x 5,3 x 4,6 x 5,8 x
    Nettoproduktivität 2,1 x 2,3 x 3,1 x 1,8 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 140 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 100 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 5,2% 9,3% 21,1% -20,8%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,0% 4,5% 13,2% -11,3%
    Kapitalumschlag 2,0 x 1,8 x 1,5 x 2,0 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 31,0% 35,2% 50,8% 1,2%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 4,1% 6,6% 15,7% -9,5%
    Anlagendeckungsgrad II 193,3% 211,0% 322,2% 166,1%
    Schuldentilgungsdauer 6,1 Jahre 3,6 Jahre 0,6 Jahre negativ
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 4,6 x 5,2 x 3,8 x 4,3 x
    Nettoproduktivität 2,1 x 2,2 x 2,4 x 1,7 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Verlängerung der Gewährleistungsfrist und weitere Maßnahmen zum Verbraucherschutz

    Vollständige Bezeichnung: Bundesgesetz, mit dem das Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) erlassen wird sowie das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch geändert wird (Gewährleistungsrichtlinien-Umsetzungsgesetz – GRUG)

    Örtlicher Geltungsbereich: Österreich

    Status: In Kraft seit 01.01.2022

    Ziel dieser Novellierung ist eine Verbesserung der Position der Verbraucher, ohne dabei das bestehende Gewährleistungssystem zu ändern. So wird die Frist der Beweislastumkehr, nach der ein/e Unternehmer*in beweisen muss, dass ein Mangel am Produkt nicht schon im Zeitpunkt der Übergabe bestanden hat (Freibeweis), von sechs Monate auf ein Jahr verlängert. Zudem werden der Vertragsrücktritt des Kunden bzw. eine Preisminderung aufgrund eines Mangels am Produkt, für den Konsumenten durch eine formlose Erklärung erleichtert. Neu wird der Gewährleistungsanspruch für digitale Leistungen und Waren mit digitalen Inhalten sowie die Tatsache sein, dass der Kunde die Gewährleistung nun auch geltend machen kann, wenn er nicht mit Geld, sondern mit Daten bezahlt hat.

    Marktgeschehen

    Verhalten der Kundinnen und Kunden

    Trends

    Zusatzangebote

    Mitbewerb

    Brancheninterner Wettbewerb

    Branchenfremder Wettbewerb

    Erfolgsfaktoren

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Lieferanten

    Personal

    • Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den insgesamt Beschäftigten (inkl. Selbstständigen) lag im Jahr 2019 bei 64,1 % und war somit deutlich höher als in der marktorientierten Wirtschaft (26,3 %). Im Vergleich zu 2008 hat sich die Teilzeitquote damit um 1,4 %-Punkte erhöht. (Statistik Austria)
    • Per Ende 2021 waren im Arzneimittel-, Drogerie-, Parfümerie-, Chemikalien- und Farbenhandel (Einzel- und Großhandel) knapp 870 Lehrlinge tätig, von denen rd. 41 % den Lehrberuf "Drogist/in" erlernten. Die Zahl der Lehrlinge ist seit dem Jahr 2019 in etwa stabil.

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Arzneimittel/Drogerie/Parfümerie/Chemikalien/Farbenhandel

    Technologische Entwicklungen