Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

1.897
-0,6% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

13.080
-6,0% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 2.282 Mio.
0,4% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 555 Mio.
-4,2% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
34,9%
Teilzeitquote 2020
36,3%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,3%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Sonstiger Einzelhandel in Verkaufsräumen (Datenverarbeitungsgeräten, Bücher, Papierwaren, Sportartikel, Spielwaren, Uhren- und Schmuck und andere Waren)

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 469 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 6,9%
    Eigenkapitalquote KMU 28,7%

    Aktuelle Branchenthemen

    Global gesehen ist die Sportartikelindustrie auf Wachstumskurs

    Aktuelle Trends

    Lieferkettenprobleme werden anhalten

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Diese Branche umfasst die ÖNACE 2008 Unterklasse 47.64 den Einzelhandel mit

    Betriebstypen:

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 1.900 Unternehmen des heimischen Sportartikelhandels fast 13.100 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 11.100 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 7 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 2,28 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 1.886 1.927 1.912 1.908 1.897 -0,6
    Anzahl Beschäftigte 13.439 13.483 13.807 13.922 13.080 -6,0
    davon: unselbstständig Beschäftigte 11.533 11.531 11.862 11.978 11.050 -7,7
    Ø Unternehmensgröße 7,1 7,0 7,2 7,3 6,9
    Umsatzerlöse in € Mio 1.895 2.068 2.216 2.273 2.282 0,4
    Bruttowertschöpfung in € Mio 537 563 586 580 555 -4,2

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (88 %). 1 % zählten zu den Mittel- und Großbetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 34,9 % und damit unter jenem der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 635 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 469 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 7,2% 9,8% 24,8% -4,6%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 4,3% 5,9% 20,2% -6,0%
    Kapitalumschlag 1,4 x 1,4 x 1,2 x 1,3 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 25,8% 28,7% 48,0% 11,2%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 8,4% 9,8% 23,2% 0,8%
    Anlagendeckungsgrad II 118,5% 148,6% 191,0% 119,5%
    Schuldentilgungsdauer 5,4 Jahre 3,8 Jahre 1,1 Jahre 75,4 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 4,9 x 5,6 x 7,3 x 4,8 x
    Nettoproduktivität 2,1 x 2,3 x 3,2 x 1,9 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 635 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 469 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 6,4% 11,3% 26,4% -4,5%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 3,7% 6,9% 18,1% -5,3%
    Kapitalumschlag 1,4 x 1,4 x 1,3 x 1,2 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 25,8% 28,7% 47,0% 7,0%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 7,9% 10,8% 21,9% 0,4%
    Anlagendeckungsgrad II 118,5% 148,6% 182,1% 125,6%
    Schuldentilgungsdauer 5,8 Jahre 3,4 Jahre 1,1 Jahre 168,5 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 4,8 x 5,5 x 7,0 x 4,4 x
    Nettoproduktivität 2,1 x 2,2 x 2,9 x 1,8 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Verlängerung der Gewährleistungsfrist und weitere Maßnahmen zum Verbraucherschutz

    Vollständige Bezeichnung: Bundesgesetz, mit dem das Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) erlassen wird sowie das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch geändert wird (Gewährleistungsrichtlinien-Umsetzungsgesetz – GRUG)

    Örtlicher Geltungsbereich: Österreich

    Status: In Kraft seit 01.01.2022

    Ziel dieser Novellierung ist eine Verbesserung der Position der Verbraucher, ohne dabei das bestehende Gewährleistungssystem zu ändern. So wird die Frist der Beweislastumkehr, nach der ein/e Unternehmer*in beweisen muss, dass ein Mangel am Produkt nicht schon im Zeitpunkt der Übergabe bestanden hat (Freibeweis), von sechs Monate auf ein Jahr verlängert. Zudem werden der Vertragsrücktritt des Kunden bzw. eine Preisminderung aufgrund eines Mangels am Produkt, für den Konsumenten durch eine formlose Erklärung erleichtert. Neu wird der Gewährleistungsanspruch für digitale Leistungen und Waren mit digitalen Inhalten sowie die Tatsache sein, dass der Kunde die Gewährleistung nun auch geltend machen kann, wenn er nicht mit Geld, sondern mit Daten bezahlt hat.

    Marktgeschehen

    Allgemeine Trends

    Auswirkungen der Corona-Krise

    Sonstige allgemeine Trends

    Trends nach Sportartikelbereichen

    Fahrräder

    Ski

    Laufen

    Wandern/Klettern

    Wearables und Bekleidung

    Weitere Sportartikelbereiche

    Mitbewerb

    Brancheninterne Konkurrenzsituation

    Neue Mitbewerber

    Erfolgskriterien

    Branchenfremde Konkurrenz

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Lieferanten

    Skiindustrie

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Einzelhandel - Schwerpunkt Sportartikel

    Personal

    • Qualifizierte Mitarbeiter sind im Sportfachhandel ein bedeutender Wettbewerbsvorteil, die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften, aber auch geeigneten Lehrkräften ist tendenziell hoch.
    • Fachliche Kompetenz des Verkaufspersonals - insbesondere branchenspezifische Produkt- und Materialkenntnisse - ist für die Beratung von großer Bedeutung.
    • Zum Jahresende 2021 waren im Einzelhandel mit Schwerpunkt auf Sportartikel rd. 710 Lehrlinge tätig. Gegenüber dem Jahr 2020 hat sich die Zahl der Lehrling im Sportartikelhandel um knapp 16 % verringert.  
    • Lehrberuf Sportgerätefachkraft: Die Schwerpunkte liegen sowohl auf einer kaufmännischen als auch technischen Ausbildung. Die Lehrinhalte umfassen unter anderem das Einstellen und Anpassen, die Analyse von Störungen und Service sowie die Reparatur und Montage von Sportartikeln und Sportgeräten.

    Technologische Entwicklungen

    Ski:

    Laufschuh:

    Fahrräder/E-Bikes:

    Beispiele für "Smart Clothes" & Zubehör: