Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

951
-1,1% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

11.536
2,1% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 3.912 Mio.
-4,1% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 1.050 Mio.
-3,4% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
26,5%
Teilzeitquote 2020
13,2%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,4%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Sägewerke

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 327 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 7,5%
    Eigenkapitalquote KMU 51,4%

    Aktuelle Branchenthemen

    Trends

    Phase der Konsolidierung

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Die Branche umfasst die Gruppe 16.1 der ÖNACE 2008 (Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke). Diese Unterklasse umfasst

    Betriebstypen: Gewerbliche Sägewerke, Klein- Mittel- und Großbetriebe der Sägeindustrie sowie Betriebe der holzverarbeitenden Industrie (vor allem Faser- und Spanplattenindustrie).

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 950 Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke mehr als 11.500 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 10.400 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 12 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 3,91 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 1.005 993 977 962 951 -1,1
    Anzahl Beschäftigte 10.645 10.714 11.082 11.299 11.536 2,1
    davon: unselbstständig Beschäftigte 9.786 9.867 10.244 10.497 10.445 -0,5
    Ø Unternehmensgröße 10,6 10,8 11,3 11,8 12,1
    Umsatzerlöse in € Mio 3.637 3.829 4.128 4.081 3.912 -4,1
    Bruttowertschöpfung in € Mio 796 825 1.001 1.088 1.050 -3,4

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (81 %). 1 % zählten zu den Großbetrieben mit 250 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 26,5 % und damit deutlich unter jenem der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Konjunkturelle Entwicklung

    Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Sägewerke

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 414 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 327 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 9,8% 9,4% 13,9% -0,5%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 6,6% 7,4% 14,6% -2,1%
    Kapitalumschlag 1,4 x 1,2 x 0,9 x 0,9 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 42,2% 51,4% 72,9% 29,1%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 10,7% 11,5% 19,3% 3,8%
    Anlagendeckungsgrad II 128,4% 132,8% 155,4% 104,7%
    Schuldentilgungsdauer 3,3 Jahre 2,5 Jahre 0,2 Jahre 19,5 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 7,5 x 7,5 x 8,1 x 5,4 x
    Nettoproduktivität 2,8 x 2,8 x 3,5 x 2,0 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 414 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 327 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 9,8% 9,6% 13,4% -2,0%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 6,5% 7,5% 14,2% -4,5%
    Kapitalumschlag 1,4 x 1,2 x 0,9 x 0,8 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 42,2% 51,4% 70,2% 31,1%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 10,7% 11,7% 18,7% 2,8%
    Anlagendeckungsgrad II 128,4% 132,8% 148,8% 111,6%
    Schuldentilgungsdauer 3,3 Jahre 2,5 Jahre 0,5 Jahre 28,9 Jahre
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 7,4 x 7,4 x 8,0 x 4,4 x
    Nettoproduktivität 2,7 x 2,8 x 3,4 x 1,9 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Derzeit keine rechtlichen Neuerungen

    Marktgeschehen

    Trends

    Verhalten der Kundinnen und Kunden

    Mitbewerb

    Internationaler Mitbewerb

    Brancheninterner Wettbewerb

    Branchenexterner Wettbewerb

    Der Vorteil von Holz gegenüber anderen Baustoffen liegt im hohen Vorfertigungsgrad und einer kurzen Bauzeit. Außerdem sind Holzteile im Vergleich zu anderen Materialien leichter und spielen als klimaneutrale Alternative eine wichtige Rolle im Bauwesen.
    Die wichtigsten Konkurrenzbranchen sind:

    Erfolgsfaktoren

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Zulieferunternehmen

    Rohstoffversorgung

    Zertifizierungen/Gütesiegel

    Personal

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Holzindustrie

    • Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften und Holztechniker*innen steigt tendenziell – Holzmaschinenarbeiter*innen befinden sich auf der bundesweiten Mangelberufsliste 2022.
      • Attraktivierung der Lehre für Erwachsene – ab 2021/2022 eigene Berufsschulklassen für Erwachsene
      • Jugendkampagne "Genialer Stoff" von proHolz macht auf die Holzbranche als Arbeitgeber mit einem vielfältigen Angebot an Green Jobs aufmerksam.
    • Gefragte Kompetenzen sind u.a. CNC-Kenntnisse, Know-How im Bereich Elektromechanik durch stärkere Vernetzung der Holzindustrie mit der Mechatronik, Kenntnis von Oberflächenbehandlungs- und Veredelungstechniken, Know-How in der Logistik zur fachgerechten Holzlagerhaltung.
    • Zum Jahresende 2021 waren in Betrieben der Holzindustrie rd. 840 Lehrlinge tätig, womit sich die Zahl der Lehrlinge im Vergleich zum Vorjahr um rd. 2 % verringert hat.
    • Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den insgesamt Beschäftigten (inkl. Selbstständigen) lag im Jahr 2019 bei 13,4 % und war somit niedriger als in der marktorientierten Wirtschaft (26,3 %). Im Vergleich zu 2008 hat sich die Teilzeitquote damit um 2,9 %-Punkte erhöht. (Statistik Austria)

    Technologische Entwicklungen