Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

1.596
-0,3% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

23.515
-1,0% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 4.044 Mio.
-7,4% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 1.576 Mio.
-1,6% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
25,2%
Teilzeitquote 2020
12,8%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,8%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahlen

    Gewerbebetriebe der Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede

    Anmerkungen: Gliederung nach Kammersystematik
    Quelle: KMU Forschung Austria
    2021 (im Vergleich zu 2020) 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum)
    Nominelle Umsatzveränderung +7,6% Beurteilung der Geschäftslage verbessert
    Verkaufspreise +7,4% durchschnittlicher Auftragsbestand +13,3%
    Preisbereinigte Umsatzveränderung +0,2% Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 schlechter

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 746 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 5,4%
    Eigenkapitalquote KMU 32,7%

    Aktuelle Branchenthemen

    Anstieg der Stahlnachfrage

    Rohstoffpreise und -verfügbarkeit als Herausforderung

    Nachhaltigkeit

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Diese Unterklasse umfasst die Gruppe 25.1 der ÖNACE 2008 (Stahl- und Leichtmetallbau) und damit die Herstellung von Ausbauelementen aus Metall sowie Metallkonstruktionen (Metallskelette für Industrie und Gewerbe bzw. Bau).

    Betriebstypen:

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 1.600 Stahl- und Leichtmetallbauunternehmen mehr als 23.500 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 22.200 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 15 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 4,04 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 1.630 1.622 1.602 1.601 1.596 -0,3
    Anzahl Beschäftigte 23.055 23.420 23.533 23.750 23.515 -1,0
    davon: unselbstständig Beschäftigte 21.841 22.211 22.329 22.556 22.222 -1,5
    Ø Unternehmensgröße 14,1 14,4 14,7 14,8 14,7
    Umsatzerlöse in € Mio 3.889 4.177 4.432 4.367 4.044 -7,4
    Bruttowertschöpfung in € Mio 1.509 1.560 1.612 1.601 1.576 -1,6

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (73 %). 1 % zählten zu den Großbetrieben mit 250 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 25,2 % und damit deutlich unter jenem der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Konjunkturelle Entwicklung

    Konjunkturkennzahlen

    Gewerbebetriebe der Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede

    Anmerkungen: Gliederung nach Kammersystematik
    Quelle: KMU Forschung Austria
    2021 (im Vergleich zu 2020) 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum)
    Nominelle Umsatzveränderung +7,6% Beurteilung der Geschäftslage verbessert
    Verkaufspreise +7,4% durchschnittlicher Auftragsbestand +13,3%
    Preisbereinigte Umsatzveränderung +0,2% Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 schlechter

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 886 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 746 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 7,4% 7,1% 19,4% -4,0%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 4,5% 4,8% 15,4% -4,6%
    Kapitalumschlag 1,5 x 1,3 x 1,2 x 1,1 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 30,8% 32,7% 51,8% 17,6%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 7,0% 7,4% 18,1% -0,7%
    Anlagendeckungsgrad II 166,2% 172,5% 212,9% 117,9%
    Schuldentilgungsdauer 5,5 Jahre 5,2 Jahre 1,1 Jahre negativ
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 3,5 x 3,5 x 4,0 x 2,6 x
    Nettoproduktivität 1,6 x 1,6 x 2,1 x 1,3 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 886 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 746 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 8,3% 7,8% 20,9% -5,2%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 5,1% 5,4% 15,8% -5,7%
    Kapitalumschlag 1,5 x 1,3 x 1,3 x 1,1 x
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 30,8% 32,7% 49,6% 18,3%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 7,6% 7,9% 18,3% -1,4%
    Anlagendeckungsgrad II 166,2% 172,5% 211,6% 111,3%
    Schuldentilgungsdauer 5,0 Jahre 4,9 Jahre 1,1 Jahre negativ
    Produktivität
    Bruttoproduktivität 3,5 x 3,5 x 3,8 x 2,5 x
    Nettoproduktivität 1,6 x 1,6 x 2,0 x 1,3 x

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Derzeit keine rechtlichen Neuerungen

    Marktgeschehen

    Trends

    Mitbewerb

    Erfolgsfaktoren

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Rohstoffe

    Lieferanten

    Personal

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Metalltechniker sowie Maschinen- und Metallwarenindustrie

    • Sowohl im Bereich der Metallkonstruktionen (+6,7 %) als auch bei den Ausbauelementen aus Metall (+9,6 %) kam es im Jahr 2021 laut vorläufigen Ergebnissen zu einem Anstieg der Beschäftigung gegenüber 2020. Dieser Anstieg fiel ausgeprägter aus als in der gesamten metalltechnischen Industrie (+2,5 %) (Statistik Austria/FMTI, 2022).
    • Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den gesamten Beschäftigten (inkl. Selbstständigen) lag im Jahr 2019 bei 12,9 % und war somit niedriger als in der marktorientierten Wirtschaft (26,3 %). Im Vergleich zu 2008 hat sich die Teilzeitquote damit um 4,6 %-Punkte erhöht (Statistik Austria).
    • Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, möchte die Industriellenvereinigung eine Fachkräfteagentur ins Leben rufen, in der der Fachkräftebedarf besser aufgezeigt und der Fachkräftemangel durch Anpassungen des Bildungsangebots langfristig reduziert werden kann (factorynet.at, Mai 2021).
    • Lehrlingsausbildung:
      • Zum Jahresende 2021 waren 11.740 Lehrlinge in der Branche tätig. Davon wurden rd. 60 % in der Maschinen- und Metallwarenindustrie und 40 % als Metalltechniker ausgebildet. 

    Fremdleistungen

    Die Fremdleistungen im Stahl- und Leichtmetallbau betrugen 2019/20 durchschnittlich 17,4 % der Betriebsleistung. Dieser hohe Anteil zeigt, dass die Zusammenarbeit mit Sub-Auftragnehmern in dieser Branche eine bedeutende Rolle spielt. Im Vergleich zu 2010/11 hat sich der Fremdleistungsanteil um 1,8 %-Punkte erhöht. (Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank)

    Technologische Entwicklungen