Branche Holz- und Baustoffgroßhandel

Branche auf einen Blick

Anzahl Unternehmen [2020]

1.279
-0,2% (Veränderung zum Vorjahr)

Anzahl Beschäftigte [2020]

16.924
-1,8% (Veränderung zum Vorjahr)

Umsatzerlöse [2020]

€ 9.506 Mio.
-4,4% (Veränderung zum Vorjahr)

Bruttowertschöpfung [2020]

€ 1.326 Mio.
-4,5% (Veränderung zum Vorjahr)
Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen, 2020
26,7%
Teilzeitquote 2020
18,4%
(Anteil an den Beschäftigten gesamt)
  • 0,6%

    Insolvenzquote 2021

    (in % der aktiven Unternehmen)
    ges. marktorientierte Wirschaft 0,6%
  • Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Sonstiger Großhandel

    Betriebswirtschaftliche Situation

    Anmerkung: 532 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    KMU 2020/21
    Umsatzrentabiliät KMU 4,3%
    Eigenkapitalquote KMU 43,2%

    Aktuelle Branchenthemen

    Positive Entwicklung

    Nachfragetrends

    Lieferengpässe

    Digitalisierung

    Branche im Detail

    Branchenabgrenzung

    Branchendefinition: Diese Unterklasse 46.73 der ÖNACE 2008 umfasst den Großhandel mit Holz, Baustoffen, Anstrichmitteln und Sanitärkeramik, Flachglas, Tapeten und Bodenbelägen.

    Betriebstypen: Fachhandel, spezialisiert auf Sortimentsbereiche (z.B. Bedachungsfachhandel oder Innenmaterial) sowie Allgemeiner Handel, breites Sortiment, "Allroundanbieter"

    Branchenstruktur

    Im Jahr 2020 boten die 1.280 Unternehmen des Großhandels mit Holz, Baustoffen, Anstrichmitteln und Sanitärkeramik mehr als 16.900 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 15.800 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 13 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 9,51 Mrd.
     

    Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten sowie Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung

    Quelle: Statistik Austria
    2016 2017 2018 2019 2020 VÄ 2019/20
    Anzahl Unternehmen 1.292 1.290 1.284 1.281 1.279 -0,2
    Anzahl Beschäftigte 16.628 16.786 17.145 17.238 16.924 -1,8
    davon: unselbstständig Beschäftigte 15.534 15.673 16.037 16.119 15.771 -2,2
    Ø Unternehmensgröße 12,9 13,0 13,4 13,5 13,2
    Umsatzerlöse in € Mio 9.401 9.885 10.814 9.939 9.506 -4,4
    Bruttowertschöpfung in € Mio 1.079 1.169 1.339 1.389 1.326 -4,5

    Beim Großteil der Unternehmen handelte es sich  im Jahr 2020 um Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten (76 %). 1 % zählten zu den Großbetrieben mit 250 und mehr Beschäftigten. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an allen Unternehmen lag bei 26,7 % und damit deutlich unter jenem der gesamten marktorientierten Wirtschaft (40 %).

    Anteil der Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklasse, 2020

    Konjunkturelle Entwicklung

    Konjunkturkennzahl: Nominelle Umsatzveränderung

    Vergleich zur Vorjahresperiode, Sonstiger Großhandel

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 625 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 532 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 8,0% 9,8% 19,5% -1,1%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,9% 4,2% 12,8% -1,1%
    Kapitalumschlag 2,4 x 2,2 x 1,5 x 2,5 x
    Lagerdauer 51,4 Tage 55,0 Tage 67,6 Tage 46,6 Tage
    Rohaufschlag 29,8% 31,2% 52,6% 20,9%
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 42,9% 43,2% 61,1% 19,5%
    Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung 4,2% 5,5% 15,0% 0,1%
    Schuldentilgungsdauer 4,5 Jahre 3,5 Jahre 0,8 Jahre 201,1 Jahre
    Geldeingangsdauer 19,6 Tage 18,7 Tage 18,9 Tage 19,3 Tage
    Lieferantenkreditdauer 17,1 Tage 18,5 Tage 18,8 Tage 19,5 Tage

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Betriebswirtschaftliche Situation der KMU

    Kennzahlen unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten

    1, 2 Durchschnitt der 25% der Unternehmen mit der höchsten bzw. geringsten Umsatzrentabilität
    Anmerkung: 625 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2019 und 30.6.2020; 532 Bilanzen mit Stichtagen zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021
    Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
    2019/20 2020/21
    Ø Ø ergebnisstarke
    Unternehmen1
    ergebnisschwache
    Unternehmen2
    Rentabilität
    Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) 8,0% 10,1% 20,2% -1,2%
    Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) 2,8% 4,3% 12,7% -1,1%
    Kapitalumschlag 2,4 x 2,2 x 1,6 x 2,6 x
    Lagerdauer 51,4 Tage 55,0 Tage 65,8 Tage 48,1 Tage
    Rohaufschlag 29,8% 31,2% 49,9% 19,2%
    Liquidität und Finanzierung
    Eigenkapitalquote 42,9% 43,2% 59,6% 19,7%
    Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung 4,2% 5,7% 14,7% 0,0%
    Schuldentilgungsdauer 4,5 Jahre 3,4 Jahre 0,9 Jahre negativ
    Geldeingangsdauer 19,6 Tage 18,7 Tage 19,1 Tage 19,7 Tage
    Lieferantenkreditdauer 17,1 Tage 18,5 Tage 20,7 Tage 19,4 Tage

    Betriebswirtschaftliche Situation der Großunternehmen

    Rechtliche Neuerungen

    Derzeit keine rechtlichen Neuerungen

    Marktgeschehen

    Trends bei Baustoffen

    Kundinnen und Kunden

    Mitbewerb

    Brancheninterne Konkurrenzsituation

    Branchenfremde Konkurrenz

    Erfolgsfaktoren im Wettbewerb

    Vorleistungen und Arbeitsmarkt

    Lieferanten

    Personal

    Anzahl der Lehrlinge per Jahresende, Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel

    • Qualifiziertes Personal zu finden stellt eine der größten Herausforderungen im Baustoffhandel dar. Lehrlinge sowie und Fachkräfte bevorzugen Stellen im Gewerbe oder in der Industrie, wo die Einstiegsgehälter höher sind.
    • Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den insgesamt Beschäftigten (inkl. Selbstständigen) lag im Jahr 2019 bei 18,2 % und war somit niedriger als in der marktorientierten Wirtschaft (26,3 %). Im Vergleich zu 2008 hat sich die Teilzeitquote damit um 3,9 %-Punkte erhöht. (Statistik Austria)
    • Das Baustoff Ausbildungszentrum (ba) bietet Seminare, Schulungen, Lehrlingsausbildung, Weiterbildung "Diplom-ProduktefachberaterIn".
    • Lehrlingsausbildung: Zwischen 2017 und 2019 stieg die Anzahl der Lehrlinge, zuletzt stagnierte sie.
      • Zum Jahresende 2021 waren im Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel (Einzel- und Großhandel) 1.660 Lehrlinge tätig, wovon jeweils rd. 26 % den Lehrberuf "Großhandelskaufmann/-frau" oder "Einzelhandel - Baustoffhandel" erlernten.
      • Laufend Aktivitäten, um Lehrlinge anzuwerben, wie z.B. der Video-Dreh „Baustoff-Helden“ für Social Media-Kanäle inkl. TikTok

    Technologische Entwicklungen

    Bericht drucken