Branchen des Sektors Bauwesen
Gewerbebetriebe der Bodenleger
| 2021 (im Vergleich zu 2020) | 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) | ||
|---|---|---|---|
| Nominelle Umsatzveränderung | +1,2% | Beurteilung der Geschäftslage | verbessert |
| Verkaufspreise | +5,1% | durchschnittlicher Auftragsbestand | +8,1% |
| Preisbereinigte Umsatzveränderung | -3,9% | Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 | besser |
Gewerbebetriebe der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker
| 2021 (im Vergleich zu 2020) | 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) | ||
|---|---|---|---|
| Nominelle Umsatzveränderung | +3,4% | Beurteilung der Geschäftslage | verbessert |
| Verkaufspreise | +6,8% | durchschnittlicher Auftragsbestand | +29,5% |
| Preisbereinigte Umsatzveränderung | -3,4% | Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 | schlechter |
| KMU | 2020/21 |
|---|---|
| Umsatzrentabiliät KMU | 6,5% |
| Eigenkapitalquote KMU | 40,3% |
| KMU | 2020/21 |
|---|---|
| Umsatzrentabiliät KMU | 6,2% |
| Eigenkapitalquote KMU | 40,3% |
Marktentwicklung
Nachfragetrends
Lieferengpässe
Technologische Entwicklungen
Branchendefinition: Diese Branche umfasst die Unterklasse 43.33 der ÖNACE 2008 und damit neben der Fußboden- und Fliesenlegerei auch die Tapeziererei und die Ofensetzerei.
Betriebstypen: Fußbodenleger (Estrichleger), Belagsverlegerei, Tapezierer und Raumausstatter, Fliesen-/Plattenleger sowie Ofensetzer (Hafner)
Im Jahr 2020 boten die 3.320 Unternehmen der Fußboden-, Fliesenlegerei, Tapeziererei mehr als 16.100 Personen einen Arbeitsplatz, wovon rund 12.900 unselbstständig beschäftigt waren. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag damit bei etwa 5 Mitarbeiter*innen je Unternehmen. Die Betriebe erwirtschafteten insgesamt Umsatzerlöse in der Höhe von rd. € 1,75 Mrd.
| 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | VÄ 2019/20 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl Unternehmen | 3.153 | 3.240 | 3.290 | 3.351 | 3.317 | -1,0 |
| Anzahl Beschäftigte | 15.448 | 15.809 | 16.156 | 16.413 | 16.140 | -1,7 |
| davon: unselbstständig Beschäftigte | 12.501 | 12.764 | 13.064 | 13.278 | 12.884 | -3,0 |
| Ø Unternehmensgröße | 4,9 | 4,9 | 4,9 | 4,9 | 4,9 | |
| Umsatzerlöse in € Mio | 1.523 | 1.634 | 1.704 | 1.797 | 1.752 | -2,5 |
| Bruttowertschöpfung in € Mio | 665 | 699 | 726 | 758 | 761 | 0,3 |
Gewerbebetriebe der Bodenleger
| 2021 (im Vergleich zu 2020) | 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) | ||
|---|---|---|---|
| Nominelle Umsatzveränderung | +1,2% | Beurteilung der Geschäftslage | verbessert |
| Verkaufspreise | +5,1% | durchschnittlicher Auftragsbestand | +8,1% |
| Preisbereinigte Umsatzveränderung | -3,9% | Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 | besser |
Gewerbebetriebe der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker
| 2021 (im Vergleich zu 2020) | 2. Quartal 2022 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) | ||
|---|---|---|---|
| Nominelle Umsatzveränderung | +3,4% | Beurteilung der Geschäftslage | verbessert |
| Verkaufspreise | +6,8% | durchschnittlicher Auftragsbestand | +29,5% |
| Preisbereinigte Umsatzveränderung | -3,4% | Auftragseingangserwartungen 3. Qu. 2022 | schlechter |
| 2019/20 | 2020/21 | |||
|---|---|---|---|---|
| Ø | Ø | ergebnisstarke Unternehmen1 |
ergebnisschwache Unternehmen2 |
|
| Rentabilität | ||||
| Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) | 12,7% | 11,9% | 24,0% | -4,2% |
| Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) | 6,8% | 6,5% | 17,5% | -2,6% |
| Kapitalumschlag | 1,7 x | 1,7 x | 1,3 x | 2,0 x |
| Liquidität und Finanzierung | ||||
| Eigenkapitalquote | 41,9% | 40,3% | 63,8% | 21,3% |
| Buchmäßiger Cash flow in % der Betriebsleistung | 8,9% | 8,5% | 19,7% | -0,6% |
| Anlagendeckungsgrad II | 195,5% | 210,2% | 251,4% | 159,8% |
| Schuldentilgungsdauer | 2,6 Jahre | 2,8 Jahre | 0,2 Jahre | negativ |
| Produktivität | ||||
| Bruttoproduktivität | 3,0 x | 3,0 x | 3,4 x | 2,6 x |
| Nettoproduktivität | 1,6 x | 1,6 x | 2,0 x | 1,3 x |
| 2019/20 | 2020/21 | |||
|---|---|---|---|---|
| Ø | Ø | ergebnisstarke Unternehmen1 |
ergebnisschwache Unternehmen2 |
|
| Rentabilität | ||||
| Gesamtkapitalrentabilität I (vor Finanzierungskosten) | 11,5% | 11,3% | 21,1% | -8,5% |
| Umsatzrentabilität II (nach Finanzergebnis) | 6,1% | 6,2% | 14,2% | -5,1% |
| Kapitalumschlag | 1,7 x | 1,7 x | 1,5 x | 1,9 x |
| Liquidität und Finanzierung | ||||
| Eigenkapitalquote | 41,9% | 40,3% | 56,2% | 12,0% |
| Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung | 8,2% | 8,2% | 16,0% | -3,1% |
| Anlagendeckungsgrad II | 195,5% | 210,2% | 279,2% | 124,2% |
| Schuldentilgungsdauer | 2,8 Jahre | 2,9 Jahre | 0,7 Jahre | negativ |
| Produktivität | ||||
| Bruttoproduktivität | 3,0 x | 3,0 x | 3,4 x | 2,5 x |
| Nettoproduktivität | 1,6 x | 1,5 x | 1,8 x | 1,3 x |
Vollständige Bezeichnung: Bundesgesetz, mit dem das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Arbeitsmarktförderungsgesetz, das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz und das Fremdenpolizeigesetz 2005 geändert werden
Örtlicher Geltungsbereich: Österreich
Status: In Kraft ab 1.10.2022
Die Ziele dieses Gesetzes sind u. a. die Erleichterung der Anwerbung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten, die Schaffung einer Möglichkeit zu einem dauerhaften Arbeitsmarktzugang von Stammmitarbeiter*innen sowie die serviceorientierte Unterstützung der Unternehmen. Geändert werden soll die Mindestentlohnung für sonstige Schlüsselkräfte und die Punktevergabe für Qualifikationen, Berufserfahrung und Sprachkenntnisse. Weiters wird eine Beschäftigungsbewilligung für Spezialistinnen und Spezialisten im Rahmen von Projekten eingeführt, die Einbeziehung von Stammmitarbeiter*innen in das System der Rot-Weiß-Rot – Karte ermöglicht sowie eine generelle Straffung des Zulassungsverfahrens bewirkt.
Vollständige Bezeichnung: Bundesgesetz, mit dem das Umweltförderungsgesetz geändert wird
Örtlicher Geltungsbereich: Österreich
Status: In Kraft seit 19.03.2022
Im Rahmen des EU-Wiederaufbaufonds werden Mittel zum Wiederaufbau nach der pandemiebedingten Wirtschaftskrise bereitgestellt. Im Österreichischen Aufbau- und Resilienzplan 2020-2026 (ÖARP) sind Förderungen einer breiten Palette an Maßnahmen vorgesehen, die nun im Umweltförderungsgesetz implementiert werden. Unter anderem werden folgende Maßnahmen und Investitionen unterstützt:
Weiters werden die Zielsetzungen der Umweltförderung aktualisiert. Insgesamt soll die Novellierung die angestrebte Klimaneutralität 2040 unterstützen.
Vollständige Bezeichnung: Verordnung des Bundesministers für Arbeit, mit der für das Jahr 2022 Mangelberufe für die Beschäftigung von ausländischen Fachkräften festgelegt werden
Örtlicher Geltungsbereich: Österreich
Status: In Kraft seit 01.01.2022
Jährlich legt das Arbeitsministerium eine Liste der Mangelberufe für das Folgejahr fest. Mangelberufe sind Berufe, in denen im vorigen Jahr weniger als 1,5 Arbeitssuchende pro offener Stelle zur Verfügung standen. Für 2022 ist vor allem in technischen Berufen, sowie im Gesundheits- und Tourismussektor ein Fachkräftemangel zu verzeichnen. Insgesamt sind 66 bundesweite und 60 bundeslandspezifische Mangelberufe festgelegt. 2021 galten 45 Berufe als Mangelberufe. 2022 sind unter anderem Betonbauer*innen, Zimmerer*innen, Techniker*innen mit höherer Ausbildung (Ing.) für Bauwesen, Tiefbauer*innen sowie Platten-und Fliesenleger*innen als Mangelberuf geführt. Die Liste gibt auch Auskunft über Berufe, die durch arbeitslose Personen nicht besetzt werden können. Die Rot-Weiß-Rot Karte kann in diesen Berufen leichter erteilt werden. Die Fachkräfteverordnung 2022 tritt mit 31.12.2022 außer Kraft.
Fliesen
Brancheninterner Wettbewerb
Branchenfremder Wettbewerb
Erfolgsfaktoren